lateinisch-deutsch
Textfassung der Vulgata
Wörtliche Übersetzung
Traditionelle geistliche Deutungen
Bibliografische Angaben:
Hardcover mit Schutzumschlag
Umfang: 560 Seiten
Format: 13,2 x 21 cm
ISBN 978-3-943506-70-9
ET: 07.04.2021
Zum Inhalt:
Das Chorgestühl von Maulbronn stehe als Symbol stellvertretend für zahllose Klöster, Stifte, Kathedralen, aber auch für die Stätten der vielen Einzelbeter des Göttlichen Offiziums. In einem
solchen Chorgestühl wird kein liturgischer Text in so großem Umfang vorgetragen wie die Psalmen der lateinischen Bibel. Diese lateinischen Psalmen sind das entschieden vorherrschende Element im
Gestühl von Maulbronn. Versetzen wir uns in die große Zeit des schwäbischen Klosters. Ob die Mönche den ausgedehnten Nachtchor halten oder die sieben Horen am Tag, immer singen sie vor allem
Eines: Psalmen!
Fast hat man den Eindruck, daß dieses Chorgestühl geschaffen wurde, um von hier aus Psalmen empor – himmelwärts zu senden. Da ist einmal unsere ganze Erdenschwere – in Maulbronn fällt sie uns in
die Augen durch die Last des Eichenholzes dieses Gestühls, wo sich die Schar der Psalmensänger versammelt. Aber hoch darüber schwebt gleichsam das leuchtende gotische Gewölbe, das dem
Psalmengesang die Richtung zeigt: Empor! Sursum!
Auch wenn sich in den Psalmen selbst noch gewaltige Brocken unserer irdischen Schwere finden (woran manche Anstoß nehmen) gelingt es doch – und das ist die geistliche Erfahrung von Jahrhunderten
– daß diese Psalmen unser Beten in der großartigen Rhythmik des Gregorianischen Gesangs nach oben tragen.
Das vorliegende Buch ist keine exegetische Arbeit über die Psalmen des Alten Testamentes. Es beschäftigt sich vielmehr mit der lateinischen Fassung der Psalmen, wie sie seit Hieronymus (347–420)
maßgebend ist. Es ist erstaunlich, daß es die Übersetzung einer Übersetzung ist. Aber in dieser Form sind die heiligen Gesänge in die Liturgie eingegangen, in dieser Form wurden sie
geschichtsmächtig im geistlichen und theologischen Schrifttum vieler Jahrhunderte. Niemand kann die Tatsache leugnen, daß diese Psalmen mit genau diesem Wortlaut das
Abendland geprägt haben.
Der Psalter der Vulgata ist im Abendland das große Instrument des Betens geworden. Aber gerade durch seine griechische »Mutter«, die Septuaginta, trifft er sich harmonisch mit den
Psalmen der Ostkirchlichen Liturgien.
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Ex decreto Pauli V Pontificis Maximi iussu editum aliorumque pontificum cura recognitum atque ad normam Codicis Iuris Canonici accomodatum Ssmi. D. N. Pii Papae XII, Cum textu psalmorum e Vulgata
Bibliorum editione
Lateinischer Text der Vulgata / Deutsche Übersetzung von Joseph Franz von Allioli (sprachlich überarbeitet)
Einleitungen und Anmerkungen von Ludwig A. Wintersig
Bibliografische Angaben:
Hardcover, getöntes Bibeldruckpapier, Zeichenband
Umfang: V + 854 Seiten
Format: 11,5 x 19,5 cm
ET: 2013
Zum Inhalt:
Über Jahrhunderte war die lateinische Vulgata die offizielle Bibel der katholischen Kirche. Das Konzil von Trient hat sie ausdrücklich als authentischen Text für alle Bereiche des öffentlichen
Gebrauchs anerkannt (vgl. DH 1506). Damit war die Vulgata nicht nur die bewährte Grundlage für alle liturgischen Texte, sondern prägte auch die Aufnahme der Offenbarungsworte durch den einzelnen
Gläubigen in seinem gesamten Leben.
Eine bis dahin noch nicht dagewesene Verbreitung erreichte im 19. Jahrhundert die deutsche Übersetzung der Vulgata, die der Augsburger Dompropst Joseph Franz von Allioli erarbeitet hat
(1793-1873). Noch lange nach Alliolis Tod war sie bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts die mit Abstand beliebteste Bibelausgabe im deutschen Sprachraum.
Nachdem das Alliolische Übersetzungswerk von anderen fortgeführt worden war, erschien 1942, in schwerer Zeit, eine Neubearbeitung des Neuen Testaments von Ludwig Athanasius Wintersig (1900-1942).
Dieser hatte sich zuvor u.a. durch die Übersetzung der Väterlesungen des Breviers sowie durch die liturgische Betreuung der Editio Lacensis, einer berühmten Neuausgabe des Missale Romanum, einen
Namen gemacht.
Wintersig schreibt zur Bedeutung des Alliolischen Werkes in seinem Vorwort: „Joseph Franz v. Allioli hat sein Bibelwerk geschaffen auf Anregung des großen Bischofs Johann Michael v. Sailer; es
ist erwachsen in
dem zweiten Frühling der deutschen Sprache, der ihr im Anfang des vorigen Jahrhunderts geschenkt wurde. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die Bibelübersetzung von Allioli die einzige ist,
die dem katholischen Teil des deutschen Volkes wirklich ins Ohr gegangen ist, und das ist darum ihr entscheidender Vorzug, weil ‘der Glaube aus dem Hören kommt’ (Brief an die Römer 10,17).“
Wintersig änderte am Text Alliolis wenig und bemerkte dazu: „nur bei den schwierigeren Briefen des heiligen Paulus mußte die Dunkelheit der Übersetzung, so sehr sie einer Dunkelheit auch des
Urtextes entspricht, vorsichtig aufgehellt werden. Die Einleitungen und Erklärungen hingegen, an denen Allioli unermüdlich gearbeitet hatte, waren für die geplante Handausgabe zu weitschweifig
und zudem in vielem durch die Forschung zweier Menschenalter überholt. Sie sind völlig neu gearbeitet worden.“ Diese Fassung der Alliolischen Übersetzung wurde für die vorliegende Ausgabe
sprachlich behutsam überarbeitet. Dem heutigen Leser fremde Wortformen, die in fast jedem Vers den Lesefluß hemmten, wurden der heutigen Grammatik angeglichen. Auch konnte durch eine Anpassung an
den heute üblichen Satzbau und durch korrekte Zeichensetzung die Verständlichkeit deutlich verbessert werden. Einige wenige Begriffe, die heute ungebräuchlich, mitunter sogar unverständlich
geworden sind, wurden ausgetauscht. Ebenso wurden alle Zugeständnisse Wintersigs an die ‘oberrheinische Sprachtradition’, die im Interesse des elsässischen Verlags gemacht worden waren, in dem
die Bibelausgabe damals erschien, rückgängig gemacht.
Das Ergebnis ist eine auf den Stand heutiger Grammatik und Ausdrucksweise gebrachte Allioli-Übersetzung, die sich weiterhin vor allem dem Anliegen verpflichtet weiß, dem lateinischen Text der
Vulgata zu entsprechen.
Mit diesem zusammen wird sie in der vorliegenden Ausgabe präsentiert, ganz so wie Allioli und später sein Nachfolger Augustin Arndt die Bücher der Heiligen Schrift herausgegeben haben. Zum ersten
Mal seit 100 Jahren erscheint damit wieder eine lateinischdeutsche Parallelausgabe des Neuen Testaments. Möge sie geeignet sein, möglichst viele Leser mit der Frohen Botschaft vertraut zu machen
und sie zur Begegnung mit Gottes Wort zu führen, wie es durch die Vulgata mehr als tausend Jahre lang das Leben der Christenheit geprägt hat.
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